Das Prairie Arts Festival in Moose Jaw (Kanada -Saskatchewan) war Anlaß für mein erstes großformatiges 3D Straßenbild. Mit 280m² war es 2007 als erster Eintrag eine anamorphen Straßenbildes im Guinness Buch der Weltrekorde. Rekorde interessieren mich schon lange nicht mehr, aber in den Anfängen der 3D Straßenmalerei habe ich mich gefreut, dass diese Kunstform dadurch einem breiteren Publikum gezeigt wird.
Manche Anfragen sind besonders.
„Guten Tag Herr Müller, haben Sie Lust, unseren Hafen zu bemalen?“
Was für eine Frage. Keine zwei Monate später stehe ich am Pier in Dun Laoghaire, und plane die ersten Schritte für mein zweites großformatiges 3D Straßenbild.
Anlass ist das Festival Of World Culture. Hier treffen sich Künstler aus aller Welt,
Anfang dieses Jahres brachte ein leichtes Erdbeben eine mysteriöse Höhle in London zum Vorschein.
Erste Untersuchungen der Wissenschaftler haben ergeben, dass die Höhle über 10 Millionen Jahre alt ist, aber an dieser Stelle nicht existieren sollte.
Abgesehen von seiner ungewöhnlichen geografischen Lage birgt „Die Höhle in London“ ein Geheimnis.
Ein grünes Licht strahlt aus der Tiefe des Sees in der Höhle.
Ich wollte unbedingt Lava malen und ambesten über eine ganze Straße. Gerd Lange, ehemaliger Leiter des internationalen Festivals der Straßenmaler in Geldern, ermöglichte mir mein drittes großformatiges 3D Straßenbild auf die Gelderner Straße zu malen. Auch hier hatten wir mit Regen zu tun. Allerdings nicht so extrem wie in Dun Laoghaire.
Wir sind mitten in der Coronazeit. Ein guter Freund, Sven, hat ein Schulfest organisiert und mich gefragt, ob ich dort einen Workshop machen könnte. Ein eigens Bild wäre auch toll Na gerne! Ich sitze schon so lange zur Untätigkeit verdammt. Wenn ich nicht wenigstens ab und zu ein 3d-Straßenbild malen kann, dann fehlt mir was.